Autorenname: Robert Dittmann

10. September – Kein guter Start

Um 06:00 Uhr wollten wir an diesem Morgen aufstehen, da wir unsere Unterkunft verlassen mussten und prompt verschliefen wir. Auf Grund eines miesen Traumes war auch meine Laune nicht besonders…. armer Hasi !
Wir packten unsere Koffer und frühstückten bei Bombenwetter noch einmal auf unserem Balkon.

Um 09:15 Uhr starteten wir in Richtung Zadar bei 25 Grad. Je nördlicher wir auf unserer Strecke kamen umso windiger wurde es. Deshalb entschieden wir uns unterwegs spontan um und machten doch keinen Stopp in Split, sondern fuhren direkt weiter nach Sibenik zum Schildkrötenbrunnen.
Ob der Brunnen wirklich so heißt können wir euch nicht sagen, aber der Name passt ganz gut, denn einige Einheimische fanden den Brunnen wohl sehr schön und setzten dort ihre „lästig“ gewordenen Schildkröten aus. Aber den lieben Schildkröten scheint es dort sehr gut zu gehen.

Nach einigen Fotoaufnahmen wollten wir die Gelegenheit nutzen und in einem nahe gelegenen Restaurant zu Mittag essen, aber dieses schloss vor unserer Nase, also fuhren wir weiter Richtung Zadar und hielten unterwegs im Restaurant Marin, wo wir die Spanferkel schon am Spieß pruzzeln sahen.
Natürlich bestellten wir jeder eine Portion.

Spanferkel

Das Essen war großartig, nur der stärker werdende Wind machte uns Sorgen. Wir versuchten zügig weiter zu kommen, doch trotz allem wurden wir vom Gewitter erwischt und kamen pitschnass in unserer Unterkunft an. Ljubo, der Vermieter, erwartete uns schon sehr freundlich, doch die Ernüchterung kam als wir das Zimmer sahen.

Wären wir nicht durchnässt gewesen und hätte es nicht weiterhin vom feinsten Gewittert, so hätten wir uns eine andere Unterkunft gesucht.

Die Unterkunft bzw. das Minizimmer und das Bad waren schon sehr in die Jahre gekommen und nicht mal nur als Schlafplatz zu empfehlen. Wie diese Unterkunft so gute Bewertungen erhalten konnte ist uns schleierhaft.

Also machten wir uns nach einer heißen Dusche, bewaffnet mit unseren Regenponchos auf den Weg in die Altstadt Zadars zur Meeresorgel und dem Sonnengruß. In der Regel sollen diese zwei Sehenswürdigkeiten überlaufen sein, besonders bei Sonnenuntergang, aber da es regnete hatten wir Sie fast für uns alleine.  Wir verweilten einen kurzen Moment und traten dann den Rückweg an.

Wie hätte es anders sein können, ließ sich die Sonne doch noch blicken und so genossen wir einen herrlichen Sonnenuntergang bei leichtem Nieselregen und einem Eis.

Nach einem kleinen Abstecher zum Spar-Markt, wo wir Getränke für die Nacht kauften, kehrten wir zum Abendessen in einer Pizzeria in der Nähe der Unterkunft ein. Nach je einem Radler und 2 Stücken Pizza machten wir uns wieder auf den Weg zur Unterkunft und gingen schnell schlafen, auf das der nächste Tag besser werde.

9. September – Wie der Regen unsere Pläne durchkreuzte

Um 05:15 Uhr war die Nacht für uns rum, denn der eigentliche Plan war, nochmals die Cetina Quelle zu suchen. Aber wie konnte es anders sein …….. es regnete.
Also verbrachten wir die Zeit mit heißem Cappuccino auf unserem Balkon.

Nach einem leckeren Frühstück, tröpfelte es nur noch und wir entschlossen uns nach Brela zu fahren, denn den Fels von Brela wollte ich unbedingt auf Foto bannen.
Als wir ankamen war es noch recht bedeckt, aber wir hatten Glück und auf einmal riss der Himmel auf und die Sonne setzte den Fels in sein rechtes Licht.

Nach einer kleinen Fotosession fuhren wir wieder Richtung Igrane zurück, kehrten aber vorher noch bei Lidl und Kaufland in Makarska ein. Man muss sich ja über die Lebensmittel in anderen Ländern informieren.  Böses Zeug kauften wir auch ein „Lino Lada Kokos“ – VORSICHT SUCHTGEFAHR!!!

Als wir an unserer Unterkunft ankamen bemerkten wir, dass es in Igrane während unserer Abwesenheit nochmals ordentlich geregnet hatte. Aber nun ließ sich die Sonne wieder blicken und wir genoßen die Sonnenstrahlen auf unserem Balkon.

Gegen 17:00 Uhr gingen wir hinunter an den Strand, aber nur das mutige, weibliche Wesen stürzte sich in die Fluten.
Nach einem kleinen Eis und Cappuccino gingen wir zurück in die Unterkunft und machten uns ausgehfertig für den Abend.

8. September – Wer suchet, der findet …. oder eben auch nicht

Um 07:00 Uhr klingelte der Wecker, denn es hieß auschecken. Da es immer noch leicht nieselte packten wir unsere Koffer in einem sehr gemütlichen Tempo und starteten um 09:45 Uhr bei 10 Grad auf unsere nächste Etappe.

Unser Navi führte uns eine sehr schöne, kurvenreiche Strecke entlang Richtung Knin bzw. wäre sie es bestimmt gewesen, wäre es nicht so verdammt neblig gewesen. Den Weg den Berg hinauf konnten wir stellenweise keine 10 Meter weit schauen und wurden trotzdem von der Polizei und 2 weiteren Wagen überholt.
Auf dem Weg den Berg wieder hinunter lichtete sich aber der Nebel und wohlig, warme Luft hüllte uns ein.

Die Landschaft im Hinterland war viel karger, hatte aber dennoch ihren Charme und die Luft hatte einen ganz anderen Duft – viel erdiger und teilweise auch verbrannt. Dieser Duft erklärte sich nach einigen Kilometern wie von selbst, es war leider ein sehr heißer Sommer mit mehreren Waldbränden. Es war aber auch schön zu sehen, wie sich die Natur wieder ihren Weg durch die Asche und verbrannte Erde bahnte.

Nach einer ausgiebigen Mittagspause inkl. Tankstop, machten wir uns auf den Weg zur Cetina Quelle. Aber wir wären nicht wir, wenn wir die Quelle so einfach, trotz GPS-Daten, gefunden hätten. Aber zu unserer Verteidigung muss ich sagen, das diese „Sehenswürdigkeit“ wirklich nicht gut ausgeschildert war.
Auf der Straße gab es lediglich ein Schild, welches den Weg deutete. Da unser Navi vollkommen überfordert war, versuchten wir es mit Tante Google und kamen der Quelle auch langsam näher. An einer alten Kirche stand ein netter österreichischer Motorradfahrer und deutete uns den Weg immer gerade aus. Was soll ich sagen, wir haben die Quelle nicht gefunden 🙁

So bleibt uns diese Sehenswürdigkeit für den nächsten Kroatienurlaub, wobei ich schon sehr enttäuscht war. Unser Weg brachte uns nach gut 100 Km endlich ans Meer bzw. an die Makarska Riviera.

Unser nächstes Ziel Igrane zu finden war kein Problem, aber unsere Unterkunft schon 🙂
1. Schwierigkeit: einen Weg hinunter zum Meer zu finden
2. Schwierigkeit: welches ist das richtige Haus

Wir standen nach einigem suchen, etwas verloren an der Uferpromenade, da kam eine nette Blondine auf uns zu und fragte, ob wir eine Unterkunft suchen. Ich verneinte und ließ sie wissen, dass wir schon eine Unterkunft hätten. Da fragte Sie, ob wir bei Igor unterkämen was ich bejahte.
Wie sich rausstellte, war Sie die Putzfrau und hatte schon auf uns gewartet.

Nachdem wir die Wohnung bezogen hatten, fuhren wir zu einem nahe gelegenen Supermarkt um die nötigsten Dinge einzukaufen und genossen anschließend einen Kaffee auf unserem 50 qm großen Balkon mit direktem Blick auf das Meer.

Da wir doch noch eine Kleinigkeit vergessen hatten, gingen wir nochmals los, diesmal zu Fuß. So konnten wir uns dieses kleine Städtchen viel besser betrachten und natürlich nutzen wir auch die Chance und hielten kurz unsere Füße ist Wasser.

Gegen 20:30 Uhr suchten wir uns dann ein nettes Restaurant fürs Abendessen, wo wir auch unseren Plan für den nächsten Tag ausheckten.

7. September – Plitvice bei Regen :(

Um 06:00 Uhr klingelte der Wecker. Nachdem wir uns trotz Schmerzen in den Beinen aus dem Bett geschält hatten sahen wir, dass es nachts geregnet hatte und immer noch leicht nieselte. Aber wir hatten ein Ziel, Langzeitbelichtungen von einigen der kleineren Wasserfälle, die uns am Vortag gefallen hatten.

Um 07:10 Uhr betraten wir bei 16 Grad und leichtem Regen, verhüllt mit Regenponchos, den Nationalpark bevor die Horden kamen. Wir liefen Zielsicher die gewünschten Wasserfälle an und konnten diese in Ruhe fotografieren. Da wir immer mehr durchweichten drehten wir nach dem letzten Zielpunkt wieder um. So langsam kamen uns andere Touristen entgegen, gekleidet in sehr optimistischer „Gut Wetter“-Kleidung.

Nach einem heißen Cappuccino am Eingang 1, kamen wir gegen 09:15 Uhr pitschnass zurück auf unser Zimmer. Nach einer heißen Dusche, hangen wir unsere Kleidung notdürftig zum trocknen im Zimmer auf und kuschelten uns wieder ins Bett.

Da der restliche Tag total verregnet war trauten wir uns erst kurz nach 18:00 Uhr, als der Wettergott endlich mal die Schleusen schloss,  aus dem Zimmer um zum Abendessen zu fahren. Natürlich durfte an einem solchen Tag ein heißes Süppchen als Starter nicht fehlen.

6. September – Tagestour Plitvicer Seen

Um 06:00 Uhr klingelte der Wecker, denn wir wollten vor den Touristenmassen im Nationalpark Plitvicer Seen sein. Aber zuvor gab es ein Frühstück, welches wir für diesen Tag zu unserer Unterkunft dazu gebucht hatten.

Gegen 08:00 Uhr machten wir uns bei frischen 8 Grad aber tollstem Sonnenschein auf zum Eingang 1, welcher nur ca. 5 Laufminuten von unserer Unterkunft entfernt war. Bevor wir den Park betraten kauften wir uns noch 3 Flaschen Wasser (0,5 l), da wir uns schon dachten, dass es im Nationalpark nicht gerade günstig sein würde.

Folgendes Schild steht an jedem Eingang und wir finden, dass dies ein sehr guter Spruch ist und jeder Besucher sollte dies auch respektieren und beherzigen.

Frei übersetzt: „Nehmt nichts mit außer Bildern, lasst nichts als eure Fußspuren zurück und benutzt nichts außer eurer Zeit.“

Wir entschlossen uns die längste Tour zu nehmen (K-Tour) inklusive Boots- und Busfahrt. Der ersten Abschnitt führte uns in steilen, aber doch befestigten Serpentinen hinab zu den Seen. Unsere erste Anlaufstelle war der „Große Wasserfall“, den wir aber gar nicht so beeindruckend fanden, wahrscheinlich weil er durch die lange Trockenperiode doch eher spärlich vor sich hin plätscherte.

Wir folgten also lieber wieder den Stegen zu den kleineren Wasserfällen, ohne dabei die Augen vor der Schönheit die uns umgab zu verschließen. So fielen uns auch neben den vielen vorhandenen Forellen 2 Krebse im Wasser auf.

Nach der Bootstour, folgten wir zunächst der Menschenmasse, als wir jedoch an eine Weggabelung kamen und wir das Schild für die K-Route in eine andere Richtung zeigen sahen, waren wir etwas erleichtert und freuten uns jetzt etwas entspannter laufen zu können.
Der Weg war unbefestigt und führte schnell steil den Berg hinauf. Wir haben zwar nicht viel mit Bergziegen gemein, aber ich glaube wir schlugen uns ganz gut. Auf dem letzten drittel der Bergetappe ging uns dann auch so langsam ein Lichtchen auf, und wir mussten zugeben, dass wir mal wieder vom rechten Pfad abgekommen sind. Irgendwie waren wir dem Wanderpfad gefolgt, kein Wunder das hier so wenige Menschen unterwegs waren. Wir wollen hier nichts beschönigen, der Trail war wirklich anstrengend, aber der Ausblick der sich uns darbot entschädigte uns auch wieder.

Als wir nach unserer ungewollten Bergtour wieder zurück zu den Stegen am Wasser kamen, entschlossen wir uns das nächste Teilstück mit dem Bus zu fahren und im Anschluss am Ufer entlang von Eingang 2 zu Eingang 1 wieder zu laufen. Der Fast ebene Weg war eine willkommene Abwechslung für unsere Beine und das Farbenspiel der Natur ein Augenschmaus.

Gerne würden wir den Besuch im Nationalpark Plitvicer Seen jedem empfehlen, aber man sollte schon gut zu Fuß sein, da Sitzmöglichkeiten eher rar vorhanden sind und auch die Stege können hier und da recht glatt sein.

Gegen 16:00 Uhr verließen wir erschöpft von unseren gelaufenen 22 km, aber trotz allem mit uns zufrieden, den Nationalpark.

Bis 18:00 Uhr legten wir auf dem Zimmer die geschundenen Füße hoch und fuhren im Anschluss in das nahe gelegene Restaurant „Degenjia“. Wir mussten zwar gut 30 Minuten auf einen freien Tisch warten, aber das warten hat sich mehr als gelohnt. Hasi bestellte sich eine slavonische Pizza und ich bestellte mir Kalbsfleisch und Kartoffeln aus der Peka. Zur Belohnung nach dem anstrengenden Tag teilten wir uns sogar noch ein Stückchen Torte.

Anbei ein paar Impressionen von den Plitvicer Seen bei herrlichstem Wetter.

5. September – Der kleine Umweg

Auch diese Nacht endete erstaunlich früh. Um 04:30 Uhr waren wir bereits ausgeschlafen, also nutzten wir die Zeit, packten mal wieder unsere Koffer und beluden im Anschluss unsere kleine Martha.

Unsere Vermieterin Natasa, welche schon früh aus dem Haus gegangen war, hatte uns ein kleines Frühstück vorbereitet, dass wir doch dankend nutzten. Gut gestärkt konnten wir um 09:00 Uhr bei sonnigen 11 Grad in Richtung Kroatien starten.

Gegen 11:00 Uhr machten wir eine kurze Trinkpause und gönnten unseren Hintern eine kleine Erholung. Denn nach guten 800 Km Stecke, die wir bis dahin hinter uns gebracht hatten, ist das Sitzfleisch doch sehr beansprucht.

Nach weiteren 150 Km machten wir unsere verdiente Mittagspause in Karlovac (Kroatien) wo auch ein sehr leckeres Bier herkommt. Wobei unser Favorit das Natur Radler von Karlovacko geworden ist. Nachdem auch Martha betankt war machten wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Zwischenziel Rastoke.

Rastoke ist der historische Kern der Stadt Slunj, und wird gerne als die „kleinen Plitvicer Seen“ bezeichnet, wo man schon die ersten Wasserfälle bestaunen kann. Zudem war Rastoke auch Drehort der guten, alten Winnetou-Filme mit Pierre Brice. Das in Rastoke stehende Totem ist ein Überbleibsel aus diesen berühmten Filmen.

Wir folgten wie immer brav unserem Navi auf verschlungenen, menschenleeren Wegen. Irgendwann kamen wir an einem durchfahrt verboten Schild vorbei, in welchem allerdings der Zusatz 7 t stand, da dieses Schild nicht uns gelten konnte fuhren wir weiter in den Wald hinein. Der Waldweg wurde immer abenteuerlicher und plötzlich informierte uns unser Navi, das wir unser Ziel erreicht hätten……tja, da wir mitten im Wald steckten konnte das nicht ganz richtig sein. Wir entschlossen uns den Weg weiter zu verfolgen, denn irgendwann führt jeder Weg auch wieder aus dem Wald hinaus. Die Umgebung war wunderschön, wir kamen direkt an einem See vorbei, der offensichtlich zu den Plitvicer Seen gehören musste, und sahen auch nicht weit von uns 2 Rehe äsen. Aber so langsam wurde es mir dann doch unheimlich, vor allem da ich gelesen hatte das es rund um die Plitvicer Seen auch wilde Bären und Luchse gibt.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir aus dem Wald raus und sahen hinter uns wieder das durchfahrt verboten Schild, doch diesmal ohne den Zusatz, wir waren hier wohl nicht dem richtigen Weg gefolgt. 

Mit Hilfe von Tante Google fanden wir dann doch noch den richtigen Weg zu unserer Unterkunft. 

Geschlaucht von unserem kleinen Abenteuer entschlossen wir uns im Gartenrestaurant, welches sich direkt hinter unserer Unterkunft befand, zu besuchen und den Abend bei einem Bierchen und gutem Essen ausklingen zu lassen.

4. September – Alpendurchquerung und unser erster Pass :)

Um 5:00 Uhr morgens waren wir schon ausgeschlafen und nutzten die Gelegenheit um früh über die Grenze nach Österreich zu kommen, denn schließlich wollten wir heute Österreich auf Bundesstraßen komplett durchfahren.

Um 8:15 Uhr ging es bei strahlendem Sonnenschein und frischen 6 Grad los in Richtung Österreichische Grenze. Nach der Grenzüberquerung wurde erstmal getankt und nach einer Möglichkeit zum Frühstücken Ausschau gehalten.
Nach einer knappen Stunde wurden wir fündig.

Unsere weitere Strecke führte uns direkt an den Alpen entlang und hindurch. Berg hoch, Berg runter … an klaren Wildbächen vorbei. Ein echter Augenschmaus und für jemanden, der nicht gerade aus Bayern kommt sehr beeindruckend *staun*

Gegen 14 Uhr beschlossen wir bei der nächsten Gelegenheit eine Mittagspause einzulegen. Das Glück war leider nicht auf unserer Seite und wir mussten noch über eine Stunde fahren bis wir schlussendlich in Friesach fündig wurden. Leider hatten wir die Tatsache, dass der Montag in Österreich ein beliebter Ruhetag ist, nicht auf dem Schirm 😉

Unsere Route führte uns am berühmten Wörthersee vorbei, wo wir uns ein Kaffee genehmigten 😉

Gut gestärkt ging es auf die letzte Etappe Richtung Slowenien. Unsere Route führe uns über den Loiblpass, vorbei an der Tscheppaschlucht und dem Tschaukowasserfall. Und ehe man sich versah, waren wir schon auf Slowenischem Hoheitsgebiet 😉

Gegen 19:00 Uhr kamen wir an unserer Unterkunft in Krize an. Kurz die Koffer untergestellt ging es dann zum Abendessen, wo wir eine slowenische Spezialität verspeisten 😉

Schweinefilet mit Quarkstrudel

Vollgefuttert und hoch zufrieden ging es danach direkt ins Bettchen.

3. September – Das Abenteuer beginnt

Wir starteten unsere Tour um 09:45 Uhr in Seligenstadt bei frischen 11 Grad. Wie der Wetterfrosch schon am Vorabend berichtete gab es Morgennebel, welcher sich allerdings ab der Raststätte „Spessart“ auflöste und in herrlichsten Sonnenschein verwandelte.

Unsere Mittagspause machten wir auf dem Autohof „Rüdenhausen“, wo wir uns gemeinsam eine Gulaschsuppe gönnten. 

Nach einem kleinen Stau auf der A9 legten wir beim Rasthof „Köschinger Forst“ unseren ersten Tankstopp ein.

Ca. 40 km vor München erwischte uns ein kurzer Schauer, bzw. nasse Straßen *brrrrrrr* Also kehrten wir auf ein heißes Getränk bei einem Fastfood-Giganten ein. Der Blick des Mannes hinter der Kasse als die mollige Königin nur einen Tee orderte war unbezahlbar 🙂

Gegen 18:45 Uhr kamen wir durchgefroren an unserer Unterkunft in Traunstein an, welche wir über Airbnb gebucht haben.

Nach einer heißen Dusche flitzte der Hase los um etwas essbares für den Abend zu besorgen. Dies waren die wohl 2 teuersten, kältesten und ekligsten Döner, die wir je gegessen haben 🙁

Also dies kann auf unserer restlichen Reise definitiv nur besser werden 😉

Endlich kann man die Berge sehen

Der Countdown läuft …

Nun haben wir den 02.09.2017 und es ist der Vorabend der großen Tour. Morgen geht’s zu zweit mit unserer Yamaha MT-09 Tracer auf den Weg Richtung Kroatien. Die Koffer (Seitenkoffer, Topcase sowie Tankrucksack sind gepackt und wir freuen uns schon auf den ersten großen gemeinsamen Trip.
Wie ? Ihr bekommt Klamotten usw. für 2 Personen und für knapp 3 Wochen auf ein Motorrad ? Klar ! 😉 Da man nicht jeden Tag eine komplette „Montur“ benötigt, lässt sich das realisieren.

Gepäck vorher
Gepackter Seitenkoffer

n das Topcase kamen dann eigentlich nur die Schuhe, Kosmetikartikel und die Badetücher, sowie ein Teil der Fotoausrüstung. Geldbörsen mit Papieren, sowie die Kamera sind im Tankrucksack verstaut und so bepackt kann die Reise los gehen. Morgen früh ist es dann soweit … Motorrad ist schon betankt und gecheckt 😉

Unseren ausführlichen Urlaubsbericht könnt ihr nach unserer Rückkehr hier im Blog lesen.

Wochenendtour Seligenstadt -> Karlsbad (Karlovy Vary)

Hier findet ihr unsere Tour vom vergangen Wochenende.

Da wir diese Tour als weiteren Test für unsere Kroatientour genutzt haben, ging es hier hauptsächlich nur ums „fahren“ und weniger um sich was anzuschauen 😉

Diesmal nutzten wir die Autobahn um etwas schneller voran zu kommen, was sich doch als trügerisch erwiesen hatte, da mehrere Staus auf uns warteten. Nichts desto trotz folgten wir dem Navi über die Autobahn, allerdings ohne Vignetten- und Mautpflichtigen Straßen bis nach Karlsbad (Karlovy Vary). Dabei ist allerdings anzumerken, dass die Route, so wie wir sie gefahren sind, sich nicht für Sportler oder gar Supersportler eignet, da die Straßenverhältnisse gerade in Tschechien doch einiges zu Wünschen übrig lassen … und Schlaglöcher sind da echt noch das geringste Übel.

Dafür entschädigt dann ein Rundgang durch Karlsbads Innenstadt. Es gibt echt viel zu sehen und zu erleben, so dass wir mit Sicherheit nochmals diese Stadt besuchen kommen.
Als Unterkunft können wir die Wohnung bei Jitka empfehlen. Sehr sauber und mit allem ausgestattet was man so benötigt. Jitka spricht Deutsch und ist sehr freundlich und zuvorkommend. Einziger Wermutstropfen wäre, dass es in der Wohnung kein deutsches Fernsehen gibt – uns war das ehrlich gesagt egal. Gebucht haben wir über Airbnb ganz unkompliziert.

Hier der Link direkt zu der Unterkunft

Den Rückweg traten wir dann zwar auch komplett ohne Vignetten- und Mautpflichtigen Straßen an, allerdings beschlossen wir auch auf die Autobahnen zu verzichten. So führte uns unsere Tour durch eine Gegend mit vielen Kurven, schönen Aussichtspunkten, etlichen verlassenen Gebäuden, wunderschön hergerichteten Burgen und total verlassenen Landstrichen. Zumal es unterwegs auch kaum Verkehr war, so dass man, wenn man es wollte, überall in Ruhe stehen bleiben konnte um sich was anzuschauen oder einfach nur die Gegend genießen.