10. September – Kein guter Start

Um 06:00 Uhr wollten wir an diesem Morgen aufstehen, da wir unsere Unterkunft verlassen mussten und prompt verschliefen wir. Auf Grund eines miesen Traumes war auch meine Laune nicht besonders…. armer Hasi !
Wir packten unsere Koffer und frühstückten bei Bombenwetter noch einmal auf unserem Balkon.

Um 09:15 Uhr starteten wir in Richtung Zadar bei 25 Grad. Je nördlicher wir auf unserer Strecke kamen umso windiger wurde es. Deshalb entschieden wir uns unterwegs spontan um und machten doch keinen Stopp in Split, sondern fuhren direkt weiter nach Sibenik zum Schildkrötenbrunnen.
Ob der Brunnen wirklich so heißt können wir euch nicht sagen, aber der Name passt ganz gut, denn einige Einheimische fanden den Brunnen wohl sehr schön und setzten dort ihre „lästig“ gewordenen Schildkröten aus. Aber den lieben Schildkröten scheint es dort sehr gut zu gehen.

Nach einigen Fotoaufnahmen wollten wir die Gelegenheit nutzen und in einem nahe gelegenen Restaurant zu Mittag essen, aber dieses schloss vor unserer Nase, also fuhren wir weiter Richtung Zadar und hielten unterwegs im Restaurant Marin, wo wir die Spanferkel schon am Spieß pruzzeln sahen.
Natürlich bestellten wir jeder eine Portion.

Spanferkel

Das Essen war großartig, nur der stärker werdende Wind machte uns Sorgen. Wir versuchten zügig weiter zu kommen, doch trotz allem wurden wir vom Gewitter erwischt und kamen pitschnass in unserer Unterkunft an. Ljubo, der Vermieter, erwartete uns schon sehr freundlich, doch die Ernüchterung kam als wir das Zimmer sahen.

Wären wir nicht durchnässt gewesen und hätte es nicht weiterhin vom feinsten Gewittert, so hätten wir uns eine andere Unterkunft gesucht.

Die Unterkunft bzw. das Minizimmer und das Bad waren schon sehr in die Jahre gekommen und nicht mal nur als Schlafplatz zu empfehlen. Wie diese Unterkunft so gute Bewertungen erhalten konnte ist uns schleierhaft.

Also machten wir uns nach einer heißen Dusche, bewaffnet mit unseren Regenponchos auf den Weg in die Altstadt Zadars zur Meeresorgel und dem Sonnengruß. In der Regel sollen diese zwei Sehenswürdigkeiten überlaufen sein, besonders bei Sonnenuntergang, aber da es regnete hatten wir Sie fast für uns alleine.  Wir verweilten einen kurzen Moment und traten dann den Rückweg an.

Wie hätte es anders sein können, ließ sich die Sonne doch noch blicken und so genossen wir einen herrlichen Sonnenuntergang bei leichtem Nieselregen und einem Eis.

Nach einem kleinen Abstecher zum Spar-Markt, wo wir Getränke für die Nacht kauften, kehrten wir zum Abendessen in einer Pizzeria in der Nähe der Unterkunft ein. Nach je einem Radler und 2 Stücken Pizza machten wir uns wieder auf den Weg zur Unterkunft und gingen schnell schlafen, auf das der nächste Tag besser werde.