Autorenname: Robert Dittmann

Ein weiterer Schritt in Sachen „WHO“

Guten Abend, liebe Leserinnen und liebe Leser,

nachdem ich mittlerweile schon seit einiger Zeit meinen Antrag auf die verschiedenen WHO’s bei meiner Krankenkasse gestellt habe, ist es endlich soweit und es geht einen kleinen Schritt weiter. Am Mittwoch, den 02.11.2016, habe ich um 8:30 Uhr einen Termin beim MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkasse) in Darmstadt. In der Einladung zu diesem Termin hieß es, dass sie mich zu einer Untersuchung einladen … naja, wenn das so abläuft wie bei meiner Schlauchmagen-OP, dann werden die einfach nur durch gezielte Fragen herausfinden wollen, ob es nötig ist, dass sie mir meine WHO’s bezahlen.

Ich bin auf alle Fälle mal gespannt, was dabei raus kommt, besonders, da ja schon meine Schlauchmagen-OP als kosmetischer Eingriff bezeichnet worden ist.

Auf diesem Wege wünsche ich euch allen noch einen schönen Restsonntag und einen guten Start in die neue Woche 🙂

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Zu Besuch bei Dr. med. Igor Hodorkovski

Wie ich schon bei meiner Mehrtagestour geschrieben habe, war ich am 19.07. gegen 12 Uhr mittags bei Dr. Igor Hodorkovski. Da sich dieser unter anderen auf die Wiederherstellung nach einer massiven Gewichtsreduktion spezialisiert hat, ist dieser Arzt auch ein Mann für mich 🙂

Nach dem etwa 1-stündigen Gespräch mit Dr. Hodorkovski inkl. Fotoshooting 😉 steht folgendes zur Beantragung:

Gesicht
Oberarme
Brust
Bauch
Oberschenkel
Rücken
Gesäß

In etwa 2 Wochen soll das Gutachten bei mir sein und dann wird es richtig ernst 🙂

Dann heißt es … wieder einen Schritt weiter ins neue Leben !

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Schlauchmagen-Info

Unter einem Schlauchmagen oder auch einer Schlauchmagenbildung (englisch: Sleeve Gastrectomy) versteht man eine Operationstechnik aus dem Spektrum der Adipositaschirurgie. Gemäß S3-Leitlinie „Chirurgie der Adipositas“ gehört der Schlauchmagen zu den anerkannten Standardtechniken und kommt entsprechend nur bei ausgeschöpften konservativen Therapiemöglichkeiten in Frage.

Operationsprinzip und Auswirkungen
Das Prinzip der Operation besteht darin, dass durch eine longitudinale Magenresektion entlang der kleinen Magenkurvatur das Magenvolumen um etwa 80-90 % reduziert wird. Entsprechend wird die Nahrungsmenge reduziert, man spricht daher von einem restriktiven Operationsverfahren. Neben der Reduzierung der Nahrungsmenge werden neuro-humorale Wirkmechanismen diskutiert, da es nach der Operation zu messbaren Veränderungen des Plasmaspiegels verschiedener gastrointestinaler Hormone (z.B. Ghrelin) kommt. In der Regel wird eine Reduzierung des Übergewichts von etwa 70-80 % nach etwa 1-2 Jahren erreicht. Da die Technik der Schlauchmagenbildung erst in den letzten Jahren standardisiert wurde, kann noch keine endgültige Aussage im Hinblick auf die Langzeitergebnisse gemacht werden. Der günstige Einfluss auf adipositasassoziierte Begleiterkrankungen (z.B. Diabetes mellitus II, Hypertonie, Schlafapnoesyndrom) ist vergleichbar den Ergebnissen der Roux-en-Y-Magenbypass Operation. Es muss dauerhaft von einem Substitutionsbedarf an Vit. B12, wie nach anderen Magenresektionen, ausgegangen werden.

Operationstechnik und Komplikationen
Die Operation erfolgt in Allgemeinnarkose in der sogenannten minimalinvasiven Technik. Der Magen wird entlang der großen Kurvatur bis dicht unterhalb der Speiseröhre vom großen Netz und den Verbindungen zur Milz mit einem Ultraschalldissektor abgetrennt. Die Magenresektion selbst erfolgt mit Klammer-Schneideinstrumenten entlang eines Kalibrierungsschlauchs, der dicht an der kleinen Kurvatur platziert wurde. Nach der Resektion wird meist eine Dichtigkeitsprobe durch Einspritzen von Flüssigkeit (100-150 ml) in den Schlauchmagen (über eine Magensonde) vorgenommen. Der resezierte Magenanteil wird über einen Bergebeutel entfernt, anschließend erfolgt die Ex-situ-Volumenmessung. Die Operation dauert etwa eine Stunde und der stationäre Aufenthalt beschränkt sich bei einem unkomplizierten Verlauf auf etwa 2-4 Tage. Komplikationen im frühpostoperativen Verlauf ergeben sich u.a. aus Nachblutungen, Nahtundichtigkeiten (Leckage, Insuffizienz), Thrombose und Embolie mit einer Häufigkeit von etwa 1-2 %.

Aktuelle Bewertung
Die Schlauchmagenoperation hat in den letzten 5 Jahren enorm an Bedeutung gewonnen und das Spektrum der operativen Behandlungsmöglichkeiten bei schwersten Übergewicht erweitert. Von der Häufigkeit des Eingriffs liegt die Schlauchmagenoperation mittlerweile deutlich vor dem Magenbypass (Statistische Bundesamt 2012: Schlauchmagen 3351 versus 3157 Magenbypass). Ein Vorteil gegenüber der Roux-en-Y-Magenbypass-Operation besteht darin, dass keine Darmumleitung erforderlich ist und daher dieses Verfahren z.B. für Patienten mit einer chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn oder Darmverwachsungen eher geeignet ist. Ferner ist die Resorption von Medikamenten ungestört. Nachteilig ist aber der irreversible Verlust eines großen Anteils des Magens. Die Schlauchmagenoperation eignet sich auch als Revisionseingriff nach vorheriger Magenbandimplantation.

Quelle: Wikipedia

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Frohes Neues Jahr 2016 | Neues von Susi

Hallo liebe Leserinnen und Leser 🙂

Schön das Ihr da seid – schön das du da bist 🙂

Zwar ist das Jahr 2016 schon ein paar Tage alt, aaaaber dennoch möchte ich hier noch ein paar Worte zum aktuellen als auch zum letzten Jahr verlieren 🙂
Ich hoffe, ihr habt das alte Jahr gut beendet und das neue gut begonnen 🙂 Für mich persönlich kann ich sagen, ja, ich habe das Jahr 2015 gut beendet, und das Jahr 2016 gut begonnen.

2015 war mal wieder ein Jahr der vielen vielen Ereignisse für mich persönlich (nicht chronologisch sortiert) 🙂

  • Abendschule mit dem Ziel des Abiturs begonnen
  • Sommerurlaub in Dänemark mit tollen Menschen
  • Motorradführerschein und Susi ist eingezogen
  • Viele nette Menschen kennengelernt

Dies war natürlich nur ein kleiner Auszug aus 2015, aber den ganzen Rest findet ihr hier in diesem Blog und diejenigen, die ihn regelmäßig lesen, brauchen da nicht großartig recherchieren 🙂
Für alle anderen … die Artikel hier sind in chronologischer Reihenfolge 😉

2016 hat bei mir eigentlich recht ruhig und normal angefangen … und ich betone explizit eigentlich … 🙂

Was geschah Anfang 2016 ?
Ich habe mich Anfang 2016 mit einer mir bis dahin nur per Facebook bekannten weiblichen Person zum Kaffee getroffen und diese Frau hat mich fast wörtlich auf den ersten Blick aus den Latschen gehauen. Mein erster Gedanke, nachdem mein Hirn registrierte, dass diese Person, diese ist mit der du dich auf einen Kaffee triffst war: „Wow, was für eine Frau.“
Lange Rede, kurzer Sinn 🙂

Seid mir nicht bose, aber mehr sage ich zu diesem Thema erstmal nicht, außer dass in einen Schlauchmagen auch jede jede Menge Schmetterling passen. 🙂

Was gibt es neues von Susi ???
Susi ist aktuell in einer Werkstatt und bekommt einen Tourenlenker und eine Ultraschallreinigung des Vergasers. Vom Zeitpunkt her Trifft es sich ja ganz gut, denn aktuell ist es meiner Meinung etwas frisch um Moped zu fahren … zumal es die kommenden Tage noch um einiges frischer werden soll 😉

Aaaaaaber die Optimisten unter uns, zu denen ich mich auch zähle, wissen dass die wärmeren Tage auch bald wieder kommen werden und dann geht es wieder rund und es wird wieder gefahren 🙂

Ich habe ganz bewusst diesmal den Weg gewählt, diesmal kein Gewicht oder sonstiges zu schreiben, denn ich finde es machen sich viel zu viele Leute nach ihrer Magen-OP viel zu viel Druck … Ich persönlich wiege mich nur wenn ich Lust habe 😉 Dadurch mache ich mich auch nicht verrückt und ob ich nun 115 oder 120 kg auf die Waage bringe ist mir doch egal … Hauptsache man fühlt sich wohl und das tue ich 🙂
Außerdem soll dies ja nicht nur ein OP-Tagebuch sein, schließlich ist ja das Thema „Mein neues Leben“ und das dreht sich nun mal nicht nur um Max, sondern auch um so viele andere Dinge 😉

In diesem Sinne wünsche ich euch noch einen gutes Jahr 2016 mit viel Glück, Gesundheit und Erfolg.

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Motorradführerschein, der nächste Follow-Up usw. :)

Guten Abend, liebe Mitverfolger meines neuen Lebens 🙂

Fangen wir zu aller erst mit der „ältesten“ Meldung an:

Ende August habe ich, nachdem die theoretische Prüfung zum Führerschein Klasse A bestanden habe, auch die praktische Prüfung hinter mich gebracht und darf nun seitdem offiziell alle Motorräder ungedrosselt fahren 🙂

Nun, nachdem es die „Black-Lady“ gibt, gibt es nun auch Susi 😉

Es handelt sich hierbei um eine Suzuki GS500E, Baujahr 1991. Wie man auf dem zweiten Bild sehen kann, hatte sie beim Kauf 8189 km gelaufen, was sich bei mir aber sehr schnell geändert hat … seit Ende August sind nun knapp 3000 km dazugekommen 🙂

Und nein, ich habe mich nicht vertippt … Susi ist im knackigen Alter von 24 und hatte erst knapp über 8000 Kilometer gelaufen 😉

Vorgestern, also am 19.10.2015 hatte ich mal wieder einen Termin zu meinem nächsten Follow-Up bei Dr. Winckler … und um mal allen Leuten den WInd aus den Segeln zu nehmen bzw. sie aufzuklären …

FOLLOW-UP UND NACHSORGE IST DAS GLEICHE !!!

Nur weil der eine Begriff aus dem englischen stammt und der andere aus dem deutschen heißt das ja noch lange nicht das es da einen Unterschied gibt 🙂
Ich hoffe, nun sind alle aufgeklärt und es kommt nicht immer und immer wieder sei es in Facebook oder Whatsapp oder sonst wo zu Diskussionen über diese zwei Begriffe 🙂

Also, wie schon geschrieben war ich vergangenen Montag beim Follow-Up und mein Doc ist sehr zufrieden mit meiner Entwicklung und er meinte, dass ich mir mal langsam Gedanken machen könnte in Bezug auf WHO (Wiederherstellungs-Operation). Diese habe ich mir natürlich schon gemacht und wir sind beide zu dem Entschluss gekommen, dass wohl bei mir ein kompletter Bodylift sinnvoll wäre, da im Prinzip die überschüssige Haut an meinem ganzen Körper „hängt“, was ja aufgrund der Abnahme nicht wirklich verwunderlich ist.

Zum Thema Abnahme …
wer meinen Blog verfolgt und auch in diesem Beitrag schon „gespickt hat“, dem wird es aufgefallen, dass ich seit dem letzten Beitrag aus Dänemark etwas an Gewicht zugelegt habe. Ich persönlich finde das aber absolut nicht schlimm, denn 1. fühle ich mich sauwohl und 2. ist es wissenschaftlich erwiesen, dass man nach so einem bariatrischen Eingriff nach der Abnahme etwa 5-10% von dem abgenommenen wieder zunimmt.
Außerdem denke ich, dass ich mit Max mittlerweile so langsam das Ziel erreicht habe, denn wenn das Gewicht runter geht, dann sehr langsam und von der Zeit her passt es auch, was Herr Prof. Dr. Rudolf Weiner mir und jedem anderen Operierten prophezeit.

Ich kann nur immer wieder vielen vielen Dank an Prof. Dr. Rudolf Weiner und sein gesamtes Team sagen, das er mir meinen Max geschenkt hat und damit mir ein neues Leben ermöglicht hat.

An dieser Stelle möchte ich mich aber auch bei euch Lesern bedanken !
Vielen Dank für das Lesen und auch das Feedback, welches ich von euch bekomme, egal ob per Facebook, per Whatsapp, per E-Mail oder persönlich.

Aktuelles Gewicht 115,2 kg
Gewichtsverlust seit OP: -83,8 kg
Gewichtsverlust seit Höchststand: -110,8 kg

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15 Monate Post-Op

Hej und Hallo diesmal aus Bjerregard (DK)

Eigentlich war ja gestern ja mein 15-monatiges Jubiläum, allerdings ging es gestern einfach konditionstechnisch nicht, da ja die Fahrt nach Dänemark anstand. Nun frisch motiviert und Kraft getankt damit es mal was wieder neues Futter hier für den Blog gibt 🙂

Eigentlich gibts nicht viel neues, was sich seit dem 15.05.2015 geändert hat … also rein gewichtstechnisch nicht viel getan, allerdings merke ich immer noch dass sich mein Körper von Tag zu Tag ändert … Knochen wachsen an allen möglichen komischen Stellen … die Haut hängt an allen möglichen Stellen und man kann sich von Tag zu Tag mehr bewegen.

Die Theorieprüfung für den Motorradführerschein ist auch bestanden und jetzt heißt es auf den Termin für die praktische warten 😉

Nunja, derzeit heißt es erstmal den Urlaub einfach genießen … die Ruhe, die Landschaft, das Meer usw.

Aktuelles Gewicht 114,1 kg
Gewichtsverlust seit OP: -84,9 kg
Gewichtsverlust seit Höchststand: -111,9 kg

In diesem Sinne wünsche ich allen Urlaubern noch einen schönen Urlaub und den daheim gebliebenen natürlich auch eine schöne Zeit.

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Diesmal war ich geschockt … :)

Guten Abend, liebe Leserinnen und Leser.

Nun, nachdem nun mittlerweile über 1 Jahr nach meiner Schlauchmagen-OP vergangen ist habe ich den Schritt gewagt um mir einen lang verwehrten Traum zu erfüllen. Ich bin die vergangene Woche zur Fahrschule meines Vertrauens gegangen und habe mich für den Motorradführerschein angemeldet 😉
Da ich natürlich möchte, dass sich dieser Traum so schnell wie möglich erfüllt, musste ich natürlich auch dementsprechend Klamotten shoppen gehen …

Ich kann euch verraten … das ist nichts für schwache Nerven 😀

Ich trage mittlerweile eine Jackengröße „XXL“ … als ich eine Motorradjacke in XXL anprobiert habe, dachte ich … komisch … die ist viel zu klein … also weiter durchprobieren …

Und man stelle sich vor … ich habe eine passende Jacke gefunden … in 4XL …

Als ich dann wieder daheim war habe ich mich mit ein paar erfahrenen Motorradfahrern unterhalten und diese bestätigten mir alle … „du kannst normale Kleidergrößen nicht mit den Größen der Motorradkleidergrößen vergleichen“ … und ich war wieder beruhigt 🙂

Daheim und alles verdaut, traf mich der nächste und aber auch heftigste Schlag …
Komplette Montur angezogen und mich vor den Spiegel gestellt und festgestellt … „Alter Freund bin ich schlank geworden“ 😉 Ein Beweisbild findet ihr am Ende dieses Artikels 😉

Gewichtstechnisch hat sich bei mir diese Woche nicht wirklich was getan … es geht mal n paar hundert Gramm hoch und dann wieder ein paar hundert Gramm runter, aber das ist voll ok, den ich fühle mich im Moment „Sauwohl“ 😉

Und nun wünsche ich euch noch einen schönen Start in die „kurze“ Woche 😉

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Happy Birthday Max … 1 Jahr Schlauchmagen … Teil 2

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser 😉

Nun wie versprochen gibt es nun den zweiten Teil meines Resümees.

Wie schon geschrieben hat sich in den vergangenen 365 bzw. mittlerweile 366 Tagen einiges getan. Eigentlich hat sich alles verändert … nicht nur Gewicht, sondern auch die Einstellung zum Leben, das Denken, das Selbstbewusstsein und und und … ich kann das noch nicht mal erklären, aber ich denke mal, dass so manch einer, der wie ich auch so eine OP hinter sich hat und auch mit dem rapiden Gewichtsverlust zu „kämpfen“ hat, wird dies kennen.

Auch wenn ich diesen Schritt natürlich selbst wollte, ist es dennoch komisch … alles ist total neu … total ungewohnt. Damit erstmal fertig zu werden und klar zu kommen ist gar nicht so einfach, dass kann ich euch sagen 🙂

Aber wie alles im Leben wird sich auch dieses „Problem“ mit der Zeit lösen lassen und ganz ehrlich … lieber so, wie in der Zeit vor der OP …

So, nun gibt es mal wieder Zahlen, Daten und Fakten 😉

Als ich heute morgen auf der Waage mein aktuelles Gewicht gesehen habe, musste ich erstmal anfangen zu lachen 😉

123,4 kg

Dies bedeutet einen Gewichtsverlust von 102,6 kg sejt dem Höchststand im November 2013 und gleichzeitig ein Minus von 75,6 kg seit der OP bzw. seit der OP-Vorbereitung.

Der Bauchumfang hat sich von 186 cm auf 117 cm verringert. Also ein Minus von

69 cm

Durch die Abnahme hat sich natürlich auch der Body-Mass-Index verändert …

BMI vor der OP: 57,5
BMI aktuell: 35,7

Also auch ein Minus von

21,8

Und da man ja nicht so viel mit Zahlen anfangen kann, hier noch die passenden Vergleichsbilder in einer Collage 🙂

Collage 1 Jahr Schlauchmagen

Ich denke mal, man sieht schon ne kleine aber feine Veränderung 😀

Und nun verabschiede ich mich mal wieder langsam hier aus diesem Blog und wünsche euch allen noch ein schönes Restwochenende 🙂

Happy Birthday Max … 1 Jahr Schlauchmagen … Teil 2 Weiterlesen »

Happy Birthday Max … 1 Jahr Schlauchmagen … Teil 1

Es ist schon Wahnsinn, wie die Zeit vergeht … nun ist es auf den Tag genau 1 Jahr her, dass ich meinen „kleinen“ Max bekommen habe.

Was ist nun in diesem Jahr passiert ?

Auf der einen Seite hat sich mein ganzes Leben geändert, aber auf der anderen Seite auch nicht wirklich etwas (zumindest empfinde ich das so).
Natürlich hat sich das Gewicht geändert, denn sonst hätte ich die OP ja nicht machen brauchen (war ja schließlich Sinn der Sache) 🙂

Ich kann mich noch erinnern, als wäre es gestern gewesen …
Am 15.05.2014 bin ich ich in den OP im Krankenhaus Sachsenhausen geschoben geworden und ehrlich gesagt war ich nicht mal aufgeregt … es war eher so, dass mich die Warterei bis man aus seinem Zimmer abgeholt wird viel mehr gewurmt … Ich wollte endlich das es los geht und das dieser Wanst, den ich schon etliche Jahre mit mir rumschleppe weniger wird 🙂

Als ich nach der OP im Aufwachraum erwacht bin, noch total „stoned“ von der Narkose hab ich mich erstmal gefragt wo ich hier gelandet bin … der Raum sah aus wie eine „Besenkammer“, was sich aber im nachhinein als durchaus positiv rausstellte. Wie mir von der durchaus netten Schwester erklärt wurde, dürften keine Männlein und Weiblein im Aufwachraum sein. Dadurch genoss ich eine Firstclass Aufwachraumbehandlung 🙂
Nach einiger Zeit ging es dann wieder aufs Zimmer und ziemlich bald musste ich ja auch mal testen, wie das mit dem aufstehen klappt. Nach anfänglichen Torkeleien und einigen Diskussionen mit meinem Kreislauf war alles wieder gut und ich bin durch die Klinik spaziert, denn schließlich war schönes Wetter draußen und warum sollte ich den ganzen Tag bei ca. 25° Celsius auf dem Zimmer liegen bleiben und mich langweilen 😉

Nach kurzer Zeit hat man auch die anderen, die an dem Tag operiert worden sind getroffen und sich beschnuppert und auch kennengelernt. Treffpunkt war immer an bzw. auf der Bank neben der Waage 🙂 und ich habe diese Waage geliebt, denn sie zeigte einem selbst mehrmals am Tag ein sinkendes Gewicht an 🙂

Nach ein paar Tagen muss ich ehrlich gestehen, hatte ich absolut keine Lust mehr auf Krankenhaus und ich wollte Heim, in meine 4 Wände und dann am liebsten schon auf dem Heimweg mit dem Walken beginnen 🙂

Also fragte ich bei der morgendlichen Visite Prof. Weiner ganz freundlich, was er so meint, wann ich in mein „aktives“ Leben starten dürfte …

Daraufhin antwortete er: „Herr Dittmann … haben Sie Schmerzen ?“
Ich: „Nein, alles gut“
Er: „Eigentlich sollte ihre entlassung morgen sein … aber heute wird eh nix mehr gemacht und dann können Sie auch heute schon gehen. Ich lasse alle Unterlagen fertigmachen“

Ich total happy, schnell meinen Krempel gepackt und dann nur noch die Ernährungsschulung hinter mich gebracht, die Unterlagen geholt und ab ging es Richtung Heimat.

Daheim angekommen musste ich feststellen … wir haben zwar zwischen 25 und 30° Celsius … aber sch….. is mir kalt 🙂
Mit meinem Sportprogramm habe ich noch ca. 1 Woche bis 10 Tage gewartet, da mir komischerweise selbst beim aufstehen mein Kreislauf echte Probleme machte. Aber nun gut, dies ging auch rum und es konnte gestartet werden …

Kurzum: Es hat sich sehr viel verändert und ich bin heute noch in vielen DIngen total überrascht, dass ich dies oder jenes leichter machen kann bzw. überhaupt machen kann (z.B. im Schneidersitz sitzen). Das war vor der OP nicht mal im Ansatz möglich …

Bei dem letzten Followup (04.05.2015) wurde mir von Dr. Winckler eine Standartfrage gestellt …

Würden Sie diese OP nach Ihren Erfahrungen nochmal durchführen lassen ?

Darauf konnte ich eigentlich nur mit einem JA, KLAR ! antworten 😉 Schließlich war es mit die beste Entscheidung meines Lebens.

Auf diesem Wege möchte ich auch mal einen ganz großen Dank an ganz viele Leute sagen, die mich die ganze Zeit unterstützt haben, sei es vor der OP in der Vorbereitung oder auch nach der OP und auch bis heute …

Und auch einen ganz großen Dank muss ich auch mal an die Leute aus der SHG der Sana Klinik Offenbach die unter der Leitung von Frau Bahlke, Frau Erlih de Perez und Herr Kling ist … es ist immer sehr interessant bei euch und wir haben immer viel zu lachen 😉 Mittlerweile haben sich daraus auch teilweise echte Freundschaften entwickelt, was ich so mitbekommen habe und das ist das, was diese SHG ausmacht … macht weiter so ! 🙂

So, nun ist es Zeit für mich mich langsam fertig zu machen und auf die Arbeit zu gehen …
Klar, ihr wartet auf Fotos … die gibt es im 2. Teil des Berichtes dieses Wochenende, da ich vorher einfach nicht dazu komme 😉

Aktuelles Gewicht: 123,6 kg
Gewichtsverlust seit 01.05.2014: -75,4 kg
Gewichtsverlust seit Höchststand: -102,4 kg

Happy Birthday Max … 1 Jahr Schlauchmagen … Teil 1 Weiterlesen »

Der Ühu ist gelandet …

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser ….

heute morgen war es endlich soweit und ja, ich hätte nicht gedacht, dass die 200gr. von gestern morgen auf heute verschwinden (das hatte ich schon öfters) 🙂

Der Ühu ist nun also gelandet … nein dies ist kein ostdeutscher oder sächsischer Verwandte des Uhus 😀

Seit Höchstgewicht sind nun genau 534 Tage vergangen und nun habe ich die Marke von 100 kg erreicht … Nein ich wiege nicht nur noch 100 kg … sondern

ich habe 100 kg an Gewicht verloren

Dies bedeutet auch eine Veränderung des BMIs von

Anfangs 65,3 auf heute 36,4

Nun heißt es heute für mich diesen Moment genießen und ab morgen gehts weiter Richtung Zielgewicht 🙂

Aktuelles Gewicht: 126,0 kg
Gewichtsverlust seit 01.05.2014: -73,0 kg
Gewichtsverlust seit Höchststand: -100,0 kg

Der Ühu ist gelandet … Weiterlesen »