Autorenname: Robert Dittmann

Sonntag ist Jackpot-Tag ! :-)

Guten Morgen.

Heute morgen hat sich mal wieder einiges getan:

  • Ich bekomme keine Infusionen mehr, da die Flüssigkeitsaufnahme (also das trinken) auch so klappt
  • Der Zugang für die Infusionen wird entfernt (nerviges Teil) 🙂
  • Das erste mal nach der Darmentleerung Stuhlgang gehabt (das ist echt wichtig) !
  • Die Drainage wird heute entfernt und danach kann ich mich endlich duschen *freu*

Aktueller Stand: 189,6 kg
Gewichtsverlust seid 01.05.2014: -9,4 kg

Erste Mahlzeit nach der Schlauchmagen-OP

Heute Mittag gabs das erste mal nach der OP was zu essen *megafreu* auch wenn es nur eine klare Brühe war und sich jeder „normalgewichtige“ fragt: „davon wirst du satt ?“

ICH SAGE DEFINITIV JA !

Die Bilder des Mittagessens erspare ich euch, denn ich denke mal jeder weiss, wie eine klare Brühe aussieht 😉

Aktueller Zwischenstand meines Kurzzeitdomizils ;-)

Nun sind ein paar Tage vergangen und mir geht es eigentlich ganz gut hier im Krankenhaus Sachsenhausen. Bis auf ein leichtes Drücken in der Magengegend, was ich auf das Gas zurückführe, mit dem mein Magen aufgepumpt wurde (um auf Dichtigkeit zu testen) habe ich absolut keine Probleme und das Personal hier ist einfach göttlich … nett, zuvorkommend, hilfreich, so wie man es sich von einem Krankenhausaufenthalt her wünscht.

Aktueller Stand: 190,4kg
Gewichtsverlust seid 01.05.2014: -8,6kg

Einrücken im Krankenhaus Sachsenhausen

So, nun sind ein paar Tage vorbei, nachdem ich hier mein neues Kurzzeitdomizil bezogen habe und es ist mal wieder an der Zeit nen kleinen Bericht zu schreiben 🙂

Nachdem ich durch meinen persönlichen Chauffeur (meiner Mutter) hier am Krankenhaus angesetzt worden bin, gings direkt Richtung Anmeldung im IMZ (interdiziplinären medizinischen Zentrum), wo es erstmal hieß: „Papiere ausfüllen“ und warten.

Zwischendurch natürlich nochmal Körpergröße und -gewicht feststellen, mit dem Doktor sprechen, ob Schlauchmagen oder Roux-en-Y-Magenbypass operiert wird.
Schlussendlich ist mein Wunsch respektiert worden und es ist ein Schlauchmagen geworden.

Gegen 12:30 Uhr war es dann soweit: es ging los Richtung Magenspiegelung. Dank Narkose und den fähigen Händen von Dr. Osman waren die Bedenken wegen der Magenspiegelung wie weggeblasen.

Gegen 15 Uhr bin ich dann wieder aus der Narkose aufgewacht und das ohne Schmerzen *juhu* 🙂

Danach hatte ich erstmal nen ruhigen Tag und ich konnte bis zur OP am nächsten morgen noch ein bisschen die Seele baumeln lassen.

Die „Flüssigphase“ oder „Eiweißphase“ hat begonnen …

Kaum ist das Tagebuch gestartet, schon gibt es auch den ersten Artikel von mir 🙂

Mittlerweile haben wir den 01.05.2014 und ich habe mit der Vorbereitung für die Operation begonnen und ernähre mich sehr Eiweißreich und Kohlehydratarm. Ich versuche im Prinzip auf alle Kohlehydrate zu verzichten, bei denen es möglich ist.
Ich esse z.B. Magerquark mit einem Schuss Milch oder Wasser, damit er etwas cremiger und flüssiger wird. Somit kann man sich und natürlich auch seinen Magen schon mal an die Phase direkt nach der bevorstehenden Operation gewöhnen. Des weiteren nehme ich auch täglich Eiweiß-Shakes zu mir um meinen Eiweißhaushalt auf Vordermann zu bringen. Das selbige gilt für Calcium, Vitamin D usw.

Da ich natürlich möglichst gut vorbereitet in die OP gehen möchte und auch nach der OP keine oder möglichst keine Probleme mit z.B. der Wundheilung haben möchte, habe ich auch mit dem Rauchen aufgehört. Und ja, es ist nicht einfach – mit dem Rauchen aufzuhören, nachdem man 17 Jahre lang Raucher ist und auch noch gleichzeitig auch so auf seine Ernährung achten ! Aber ich weiß für was ich das tue und wenn es klappt, spart man immerhin ja auch einen Haufen Geld bei den heutigen Preisen für die Glimmstängel.

OP-Tagebuch gestartet

Hallo, liebe Leser.

Wie schon angekündigt, schreibe ich hier ein kleines Online-Tagebuch. Es soll irgendwann mal eine nette Erinnerung sein, die ich mir durchlesen kann aber auch anderen Leuten Mut machen, die entweder in der gleichen oder in einer ähnlichen Situation sind wie ich.

Warum eine Bariatrische Operation ?

Die Sache ist im Prinzip ganz einfach: Ich habe nach vielen, unzähligen Diäten gemerkt, dass ich zwar abgenommen habe, aber durch den berühmt-berüchtigten JoJo-Effekt wieder ganz schnell mein ursprüngliches Gewicht hatte … und nicht nur das – es war sogar immer so, dass auf lange Sicht ich im Endeffekt mehr auf der Waage hatte, wie vor dem Diätvorhaben.

Warum versuchst du nicht „normal“, also auf konventionellem Wege dein Gewicht zu reduzieren ?

Ich bin der Meinung, dass eine konventionelle Methode nur dann Sinn macht, wenn nicht zu viel Übergewicht besteht. Wenn ich z.B. 20kg oder 30kg zu viel hätte, dann wäre das sicherlich was anderes, aber ich habe nunmal zum derzeitigen Moment ca. 100kg Übergewicht und ich halte da eine konventionelle Maßnahme nicht für ausreichend, denn schließlich wird es auch mit steigendem Lebensalter nicht einfacher mit der Gewichtsreduktion.