Tag 1:
Um 12:20 Uhr startete unser Urlaub.
Mit dem Auto zum Bahnhof Mühlheim und weiter mit der S 9 direkt zum Flughafen Frankfurt / Main.
Mit der Skybahn zum Terminal 2 … da hieß es warten, da das Gate noch nicht fest stand. Sobald das Gate feststand, direkt auf den Weg gemacht … Überraschung, die anderen checkten schon ein ? woher die die Info hatten wo sie hin müssen k. A.
Also nach einer kleinen halben Ewigkeit mit dem Bus kammen wir endlich beim Flugzeug an.
Wir waren die letzten, die im Flugzeug eincheckten und was für eine Überraschung – wir mussten sogar noch eine Stunde warten bis der Flug endlich startete. Da es keinerlei Infos gab, saßen wir einfach nur blöd da und waren genervt. Gott sei Dank ging es aber dann los und zum Glück gibt es heutzutage Netflix & Co. mit denen man sich die Zeit vertreiben kann.
Murphys Gesetzt hatte mal wieder zugeschlagen und so gaben nach kurzer Zeit Hasis Kopfhörer den Geist auf – naja Alicante ist jetzt kein Langstreckenflug also konnte ich mich auch damit arrangieren.
Nach etwa 2 Stunden reiner Flugzeit kamen wir in Alicante an und es ging wie so oft direkt ans Kofferband um unser Gepäck entgegenzunehmen.
Rein in das nächste Taxi und ab Richtung Unterkunft. Gegen 20 Uhr, also mit 1 Stunde Verspätung kamen wir an unserem Kurzzeitdomizil an – kurze Wohnungsübergabe mit Javier, dem Vermieter gemacht.
Da der Tag schon recht weit fortgeschritten war, ging es an die Frage: „Was essen wir heute zu Abend ?“ … und eins war klar … wir wollten was gescheites im Bauch haben 🙂
Also zogen wir los auf Beutesuche, die wir auch nach einem kurzen Spaziergang erspähten … ein echt kleines Restaurant, prall gefüllt aber mit sehr Ansprechender Karte zu sehr humanen Preisen.
Uns beide hat auf der Karte sofort das angebotene T-Bone Steak angesprochen und wir bestellten dieses … bitte 1x mit Schnorrerteller – und diese Entscheidung war auch gut so …
Es kam ein Stück Fleisch an den Tisch, das nicht besser sein konnte – serviert auf einer heissen Platte, wo das Prachtstück noch etwas nachziehen konnte. So hatte man den Luxus sich entscheiden zu können … entweder man mag das Steak Medium oder durchgebraten. Ich habe so etwas noch nie gesehen und geschmacklich war es einfach nur traumhaft.
Nachdem wir das Mahl voll und ganz genossen hatten entschlossen wir uns, noch mit unseren vollen Bäuchen an der Promenade entlang zu spazieren und etwas das Nachtleben zu genießen.
Kurze Zeit später entdeckten wir noch einen Laden mit Frozen Joghurt, in dem man sich nicht nur seine Toppings aussuchen konnte, sondern auch die Joghurtsorte, sowie auch die Menge selbst wählen … es kam wie es kommen musste und die Augen waren mal wieder viel größer als der Magen 😉
Nachdem wir das Nachtleben noch etwas genossen haben, ging es dann gegen Mitternacht langsam ins Bettchen.
Tag 2:
Am zweiten Tag haben wir erstmal ordentlich ausgeschlafen und es ging um kurz vor 8 erstmal Richtung Küche um den morgendlichen Kaffee aufzusetzen.
Nach einer Tasse Kaffee und einer kleinen Stärkung machten wir uns auf den Weg zu einkaufen, schließlich kann man sich ja nicht nur von Restaurants ernähren 🙂
ähm STOP … ganz falsch !!! 😉
Wir liefen die Straße runter an dem Hotel vorbei, wo Christine mit ihren Mädels im August sein wird und suchten einen etwas größeren Supermarkt. Nach einer grühlten Ewigkeit fanden wir einen – gut sortiert und aufgeräumt. Jetzt hieß es Großeinkauf … Kaffee und was wir sonst noch so für die Woche brauchten zu besorgen.
Auf dem Rückweg gingen wir noch bei einem Tante-Emma-Laden rein, da dieser strategisch gut gelegen war um schwere Sachen mitzunehmen … Wasser, ne Cola, Obst usw.
So langsam bekamen wir beide richtig Hunger und wir beschlossen unsere Tasche für den Strand zu packen und direkt an der Promenade zu Frühstücken.
Kurzerhand mieteten wir uns am Strand eine kleine „Hütte“ und genossen den Nachmittag bei doch recht frischen Wassertemperaturen am Strand und ließen uns von der Sonne braten 😉
Als gegen Abend dann doch ein paar Regenwolken auftauchten, beschlossen wir unsere „Hütte“ zu verlassen und nach einer erfrischenden Dusche in unserer FEWO die Stadt Alicante zu Fuß unsicher zu machen.
Die Kamera eingepackt gingen wir wie die typischen Touris durch Alicante auf der Suche nach neuen Fotomotiven, welche nicht lange auf sich warten ließen. In einer kleinen süßen Straße fanden wir Pilze, die an Alice im Wunderland erinnern 🙂
Da Christine meine Fremdenführerin ist und sie sich mit Alicante schon im Vorfeld etwas auseinander gesetzt hatte, schließlich war sie im Sommer zuvor schon mal da, ging es danach ins Corte Ingles, ein riesiges Kaufhaus.
Da mit unseren Füßen noch alles in Ordnung war, entschlossen wir uns ein Brot zu kaufen, damit wir heute nicht an die Öffnungszeiten der Restaurants gebunden sind. Wir schlenderten so durch die Gegend und haben einen echt hübschen Markt entdeckt und dabei auch festgestellt, dass der Supermarkt, bei dem wir am gestrigen Tag waren, eigentlich um die Ecke gelegen ist 😉
Danach ging es dann langsam Richtung FeWo, wo wir den Abend auf unserem Balkon mit lokalen Köstlichkeiten ausklingen ließen.
Ach und bevor ich es vergesse … auf dem Weg zur FeWo entschlossen wir uns bei Sixt reinzuschneien und uns für Mittwoch ein Auto zu mieten.
Tag 3:
Morgens nach dem Frühstückskaffee ging es auch schon los in Richtung Markthalle. Leider war der Besuch dieser nicht wirklich erwartungserfüllend. An sich dachten wir, dass man die Markthalle mit der in Barcelona vergleichen kann … ok vielleicht nicht so groß aber ansonsten schon ähnlich. Aber sehr weit gefehlt – in dieser Markthalle stand die Luft und es stank sehr nach allem möglichen. Desweiteren waren die Stände selbst bei weitem nicht so aufgeräumt und auch nicht so schön angerichtet und die Lebensmittel nicht so schön drapiert wie in Barcelona. Jetzt könnte manch einer sagen: „Ja, Barcelona ist eine Weltstadt und viel größer usw.“ … aber ganz ehrlich … was hat das mit Sauberkeit, Hygiene oder gar mit dem Duft zu tun ? Genau … nichts, so wie wir denken!
Nichts desto trotz haben wir uns davon nicht den Tag vermiesen lassen und wir besorgten uns ein paar Kleinigkeiten im Supermarkt um die Ecke, gingen bei unserem Café ein Tomatenbrot frühstücken und entschlossen uns einen Teil des Tages bei traumhaftem Wetter am Strand zu verbringen.
Da die Sonne am heutigen Tag meinte Überstunden zu machen, haben wir uns entschlossen auch mal ins Wasser zu gehen – und oh was ein Wunder, das Meerwasser war eine herrliche Abkühlung 🙂
Gegen Abend und nach einem lecker Kaffee und einem Stückchen Kuchen machten wir uns auf den Weg zur Burg Santa Barbara, von der man, wie auf den Fotos zu sehen einen wunderschönen Ausblick auf ganz Alicante hat. Hier hat sich die Stadt Alicante auch was gedacht, denn hoch zu der Burg fährt auch ein Fahrstuhl. Dieser muss zwar bezahlt werden (€ 2,70 p.P.), allerdings ist er bei sommerlichen Temperaturen definitiv zu empfehlen 😉
Da der Weg hinab doch meistens einfacher wie hinauf ist, nutzten wir den Rundweg hinab um noch etwas die Aussicht zu genießen.
Dabei hielten wir ausschau nach einer kleinen Tapas Bar, denn wir sind ja in Spanien … und was ist ein Urlaub in Spanien ohne Tapas ? Richtig … nichts ! 🙂
Gesucht, gefunden … um kurz nach 9 aßen wir ein paar Tapas (Kroketten mit Steinpilzen, Kroketten mit Schinken gefüllt, ein Stückchen Omlett und ein paar Patatas Bravas).
Noch ein kurzer Spaziergang über die Promenade, an dem sehr leckeren Frozen Joghurt vorbei und es zog uns langsam ins Bettchen.
Tag 4:
Um 06:30 Uhr klingelte der Wecker und nach einem kleinen Käffchen ging es dann auch schon los … heute war nähmlich Mittwoch und wer sich recht erinnert hatten wir uns für heute bei Sixt ein Auto gemietet. Also ab in die Filiale, Opel Mokka geschnappt und los ging es in Richtung Valencia. Erst stellten wir das Navi so ein, dass Mautstraßen vermieden werden, allerdings haben wir ziemlich schnell festgestellt, dass das keine gute Idee war … also wieder schnellste Route und hoch auf die Mautstraße, die in Spanien extrem gut ausgebaut ist. Noch auf dem Hinweg entschlossen wir uns auf jeden Fall die Route am Meer entlang zu nehmen, da wir ja nicht nur Kilometer machen wollen, sondern auch was von der Gegend sehen.
Unser Ziel war direkt die Stadt der Wissenschaften, alleine schon weil wir ein paar Fotos von dem Gebäude an sich machen wollten. Da wir aber schon kurz vorm verhungern waren, liefen wir erstmal durch den Park, rüber zum Corte Ingles, in der Hoffnung, das wir dort etwas essbares finden würden … essbares fanden wir schon, allerdings waren die Preise mehr als abschreckend 🙂 also wieder raus aus dem Corte Ingles und gegenüber ins Aqua, eine Shoppingmall in der wir auch prompt humanere Preise entdeckten 😉 Es gab dann ein Cola und ein Focaccia – und es war um weiten günstiger als im Corte Ingles 😉
Da wir uns noch mehr in Valencia anschauen wollten, hatten wir uns überlegt, das Auto stehen zu lassen und mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln die Stadt zu erkunden. Da unsere schon geplante Rücktour allerdings mindestens 4 Stunden in Anspruch nehmen würde, haben wir uns kruzerhand entschlossen, zurück in die Stadt der Wissenschaften zu gehen und dort das Museum zu besuchen.
An sich ist das Museum recht interessant von der Thematik her, als wir dort waren ging es u.a. um den Mars und wie man diesen besiedeln könnte. Des weiteren gab es einen Nachbau des Flugzeug der Gebrüder Wright und einen Deckenhohen DNA-Strang zu sehen. Alles wie gesagt recht interessant … und dann kam man als Besucher ins Obergeschoss in eine Art „Mitmachmuseum“ und da müssen wir sagen, dass wir beide sehr enttäuscht waren, da die meisten Sachen entweder außer Betrieb oder schlicht und einfach kaputt waren.
Wir verließen das Museum und entdeckten bem hinausgehen noch einen kleinen Park, den wir uns noch vor der gemütlichen Heimfahrt anschauten.
Der Plan am Wasser entlang Richtung Alicante zu fahren schlug leider auch fehl … entweder das Meer war viel zu weit von der Straße weg oder zwischen Meer und Straße erhob sich so ein All-inklusive Bunker 🙁
Auf dem Rückweg sind wir dann auch durch Benidorm gekommen, dass mit seinen sehr vielen kleinen Läden sehr touristisch angehaucht ist und wer mag, sollte da auch wirklich einen Zwischenstop einplanen.
Auf dem weiteren Rückweg entschlossen wir uns im Plaza Mar 2 zum shoppen einen kleinen Zwischenstop zu machen … und tatsächlich haben wir doch die ein oder andere Kleinigkeit finden können 😉 Nichts desto trotz nutzten wir dabei auch die Gelegenheit, aßen was zu Abend und gaben dann gegen 21:30 Uhr den Mokka bei Sixt wieder ab.
Wie jeden Abend gab es dann noch einen kleinen Frozen Joghurt und es ging am Strand entlang Richtung Kurzzeitdomzil, wo wir den Abend auf dem Balkon ausklingen ließen.