Um 06:00 Uhr klingelte der Wecker. Nachdem wir uns trotz Schmerzen in den Beinen aus dem Bett geschält hatten sahen wir, dass es nachts geregnet hatte und immer noch leicht nieselte. Aber wir hatten ein Ziel, Langzeitbelichtungen von einigen der kleineren Wasserfälle, die uns am Vortag gefallen hatten.
Um 07:10 Uhr betraten wir bei 16 Grad und leichtem Regen, verhüllt mit Regenponchos, den Nationalpark bevor die Horden kamen. Wir liefen Zielsicher die gewünschten Wasserfälle an und konnten diese in Ruhe fotografieren. Da wir immer mehr durchweichten drehten wir nach dem letzten Zielpunkt wieder um. So langsam kamen uns andere Touristen entgegen, gekleidet in sehr optimistischer „Gut Wetter“-Kleidung.
Nach einem heißen Cappuccino am Eingang 1, kamen wir gegen 09:15 Uhr pitschnass zurück auf unser Zimmer. Nach einer heißen Dusche, hangen wir unsere Kleidung notdürftig zum trocknen im Zimmer auf und kuschelten uns wieder ins Bett.
Da der restliche Tag total verregnet war trauten wir uns erst kurz nach 18:00 Uhr, als der Wettergott endlich mal die Schleusen schloss, aus dem Zimmer um zum Abendessen zu fahren. Natürlich durfte an einem solchen Tag ein heißes Süppchen als Starter nicht fehlen.